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Gewächshaus, Verhalten bei Sturm!

Die Bauart ist entscheidend für die Sturmsicherheit

Es gibt sie, sturmsichere Gewächshäuser! Die Bauart des Gewächshauses macht den Unterschied. Wenn am Material gespart wird oder die Erfahrung fehlt, wird das Gewächshaus den physikalischen Kräften eines Sturmes nicht standhalten. Wir haben beste Erfahrungen mit Gewächshäusern des belgischen Herstellers ACD gemacht.

Eine sehr stabile Aluminium-Konstruktion ist die Voraussetzung. Die Materialstärke der Aluminiumprofile ist äußerlich nicht erkennbar, hier sparen viele Hersteller. Statische Elemente wie Windbänder und Eckverstärkungen beruhen auf jahrzehntelanger Erfahrung im Gewächshausbau. Jedes Gewächshaus ist aber auch nur so stabil, wie die Verankerung konstruiert ist. Ein weiteres Problem ist eine zu schwache Dach- und Wandeindeckung. 4 mm Sicherheitsglas ist hier die beste Wahl Stürmen zu trotzen!

Sturmerfahrung unserer Kunden

500 € hat unser erstes Gewächshaus gekostet, es hat den zweiten Wintersturm nicht überlebt. Das nächste Gewächshaus haben wir uns daher mehr als 1.000 € kosten lassen. Aber auch daran hatten wir nicht lange Freude. Bei jedem großen Sturm gab es Schäden. An einen ruhigen Schlaf war nicht zu denken. Immer wieder flogen einzelne Doppelstegplatten durch die Gegend. Letztlich eine Menge Kunststoff-Müll, den wir verursacht haben. Erst das dritte Gewächshaus war die richtige Entscheidung. Solche Rückmeldungen erhalten wir regelmäßig von unseren Kunden.

Nach dem extremen Sturm im Februar 2022 haben sich viele Kunden der ACD Gewächshäuser gemeldet. Es gab nur Lob aufgrund der Stabilität, keine einzige Rückmeldung mit Konstruktions-Problemen. Einmal gab es einen Schaden durch einen umgestürzten Baum. Diesen Sturm haben bundesweit hunderte Billig-Gewächshäuser nicht überlebt.

Das Gewächshaus sturmsicher machen?

Wer sich die Frage stellt, hat vermutlich die falsche Wahl getroffen. Fenster und Türen des Gewächshauses bei Sturm sichern, Haus und Garten nach Dingen kontrollieren, die herumfliegen können. Mehr gibt es eigentlich nicht zu tun.

In den Social Media Kanälen kann man jedoch hunderte Tipps dazu lesen, wie das Gewächshaus im Sturm gesichert wird. Das Kleben der Hohlkammerplatten mit Silikon kann man noch verstehen, weil viele Konstruktionen die Platten nicht sicher fixieren. Wenn aber über das gesamte Gewächshaus Seile oder Drähte gespannt werden, wie man es bei Zelten kennt, wird der Konstruktion von seinen Besitzern aus guten Gründen nicht vertraut.

Eindeckung: Hohlkammerplatten, Glas oder Sicherheitsglas?

Der Eindeckung von Dach und Wand fällt eine große Bedeutung bei der Sturmsicherheit des Gewächshauses zu.

Probleme bei Hohlkammerplatten sind sehr häufig:
1. Die Hohlkammerplatten sind zu dünn! Wenn die Platten nur 5 oder 6 mm dick sind, biegen sich die Hohlkammerplatten bei Wind und fallen aus der Sicherung. In diesen Fällen kann eine Verklebung etwas helfen.
2. Hohlkammerplatten verwittern und werden spröde und brüchig. Nicht selten bröseln Kunststoffplatten schon nach 2 oder 3 Jahren. Dann hilft kein Fixieren der Platten. Wenn der Sturm erst einen Anfang der Zerstörung gefunden hat, dauert es nicht lange und der Druck im Gewächshaus lässt alles bersten.
3. Wenn Hohlkammerplatten gewählt werden, dann mindestens 10 mm, besser noch 16 mm Stärke wählen. Diese Platten verbiegen sich nicht so schnell und werden im Sturm nicht so schnell herausgedrückt oder gesogen.

Heftiger Sturm wird Sicherheitsglas in der Stärke von 4 mm nichts anhaben. Wichtig ist, dass die Aluminiumprofile stark genug sind und die Glasscheiben mit Profi-Gummiprofilen sicher gehalten werden.

Normales Glas bricht schnell, insbesondere wenn das Glas verklebt wird und die Profile schwach sind und sich im Sturm verbiegen. Das passiert unter Umständen auch bei Sicherheitsglas, wenn die Konstruktion nicht durchdacht ist. Klammern und Verkleben von Glas ist nicht professionell, es zeigt deutlich, dass vom Gewächshaushersteller keine gute Lösung gewählt wurde.

Bekannte Fehler, die das Gewächshaus bei Sturm in Bedrängnis bringen!

Nicht selten fliegt im Sturm das komplette Haus weg. In diesen Fällen wurde die Verankerung vergessen, zu schwach gewählt oder die Anker sind im Laufe der Jahre verrostet.
Wenn das Gewächshaus vom Sturm zerdrückt wird, ist entweder die Konstruktion zu schwach oder es liegen Montagefehler vor. Insbesondere Verstrebungen oder Windbänder werden schon mal vergessen oder falsch montiert.
Fenster und Türen im Sturm immer verschließen! Gute Schiebetüren sind sehr sicher, auch wenn Sie einen kleinen Spalt offen gelassen werden. Türen mit Scharnieren sind eine große Gefahr bei Wind, sofern sie nicht sorgfältig gesichert werden. In diesen Fällen ist Glasbruch schon bei einer kleinen Windböe zu erwarten.
Sofern Ihnen der Hersteller empfiehlt, das Gewächshaus windgeschützt aufzustellen, sollten bei Ihnen alle Alarmglocken läuten. Ein qualitativ gutes Gewächshaus verträgt den Sturm, egal wo es steht.
Gewächshäuser mit Folie sind deutlich anfälliger gegen Sturm. Speziell, wenn die Folie nicht stramm gespannt wurde. Sofern der Sturm vorhersehbar ist, sollte vornehmlich bei einem kleinen Foliengewächshaus die Folie entfernt werden. Das geht bei kleinen Modellen von ShelterLogic recht einfach und schnell. Profi-Folientunnel sollten im Sturm ständig überwacht werden.

Wer auch bei Sturm jederzeit ruhig schlafen möchte, dem empfehlen wir ein ACD Gewächshaus

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